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Donnerstag, 29. Dezember 2011

Ab ans Meer- North Cost

Es war das Ende meiner ersten Woche in Kairo. Melody fragte ,ob ich mit ihr und ihrem ägyptischen Freund mit ans Meer will übers Wochenende. Klar,wieso nicht. Ein bisschen Entspannung täte mir auch mal ganz gut! Also kam ich mit. Wir fuhren ungefähr 4 Stunden durch die Wüste bis wir die Nordküste erreicht hatten. Sie,ihr Freund und noch ein Freund, in dessen Ferienhaus wir wohnen sollten. Ich erwartete eine kleine Holzhütte,ganz idyllisch am Meer. Stattdessen endeten wir in einem Feriencompound namens Haciendas, der voll mit schicken Feriendomizilen war,die man so gar nicht in Ägypten erwartet hätte. Sein Haus war alles andere als eine Holzhütte. Nachdem wir ausgepackt hatten,ging es zum Strand. Ich war perfekt ausgerüstet mit 1.5Liter Wasser und Sonnencreme LSF 30.Melody hatte einen Roman dabei. Am Strand erwartete uns schon ein Rudel Ägypter. Scheinbar kannte hier jeder jeden. Statt Wasser kippten sich die Ägypter Drinks rein. Statt Sonnenschutz gab es sogenanntes Tanning-oil mit LSF5 und einem schillerden Karottenbraun, was angeblich gut sein sollte.
Schon wenig später befand ich mich an der trendy Strandbar und merkte, wie mir der Cocktail in den Kopf schoss. Alkohol bei 30 Grad ist halt nicht jedermanns Sache. Zurück im Haus gab es es fettes Essen und dann fiel ich nur noch ins Bett und war voll fertig. Jeder normale Mensch würde nun den Tag ausklingen lassen und einfach schlafen.
Nicht aber die Ägypter. Irgendwann wurde ich aus meinen Träumen gerissen und es hiess fertig machen.Wir gehen feiern! Ich war zwar immer noch platt,freute mich aber trotzdem. Der berühmt-berüchtigte Club Andrea bereitete nicht nur uns Mädchen, sondern auch den Ägyptern Angst. Man muss über eine Brücke maschieren, um zum Eingang zu gelangen. Dort erwartet einen der Clubbesitzer selbst und selektiert die Gäste. Der Typ soll knallhart sein und völlig unsystematisch Leute reinlassen, bzw. den Eintritt verwähren (selbst Familienmitglieder wurden angeblisch schon von ihm abgewiesen). Toll,nun war ich zwar endlich volljährig und hatte wieder Angst vorm Reinkommen. Nicht umsonst hiess die Brücke also Bridge of shame.
Dort angekommen, musterte er uns eindringlich. Meine Haare sahen richtig scheisse aus. Wie nach einem Elektroschock. Aber hey, er liess uns rein.
Der Laden war ganz nett,aber der Riesenrummel dadrum etwas übertrieben.Ausserdem waren dort Kinder,nicht älter als 12, die arbeiteten. Voll fies.

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