Twittern Blogverzeichnis hostgator coupon gnilhe.de Erlebnisse im Nahen Osten: Krankenhäuser in Erbil

Montag, 4. Juli 2011

Krankenhäuser in Erbil

Heute muste ich einen Bluttest machen.Nicht weil ich Drogen genommen habe oder totkrank bin.Nein,jeder Ausländer, der ein Residence-Visum will, muss seine Blutwerte offen legen. Krankheiten wie AIDS werden hier nicht geduldet.
Auch in diesem Fall kann ich sagen, dass ich da Schlimmste bereits durchgemacht hatte. Syrien 2009.Die Blutabnahme erfolgte in einem kleinen,baufälligem Gebäude.Englisch sprach man weniger und alle Schwestern waren verchleiert (was für mich ok war).Mein Arm wurde kurzer Hand mit einem Gummischlauch abgeschnürrt.Dann ging es Schlag auf Schlag.Nadel rein,Blut raus,Patient raus.Zack,fertig.Ich hab es überlebt,ohne bleibende Schäden.
Hier ging es etwas zivilisierter zu.Das Gebäude war relativ modern.Am Empfang gab e einen Kiosk mit Cola and Chipsy.Super in einem Krankenhaus!
Nachdem man sich kurz versicherte, da wir wirklich May und Madeleine sind,kam der Onkel Doktor.Mit Schnauzer und mindestens 30 Kg Übergewicht.Alles um die Hüften platziert.
Er zeigte auf mich."You!Come!" Ok,zu Befehl!
Im Raum stand ein Stuhl,ähnlich dem elektischen Stuhl, wo ich mich platzieren sollte ("You!Sit!").Brav wie ein Dackel wartete ich auf die Nadel.May fand es saulustig und schoss Bilder. Der Arzt fand es überhaupt nicht witzig und erklärte es für verbotenen. Seine Wut bekam mein Arm ab.
Aber soweit tat er einen guten Job.Keine Verletzungen,keine blauen Flecken.
Fazit: Krankenhaus Erbil besser als Krankenhaus Syrien.

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