Twittern Blogverzeichnis hostgator coupon gnilhe.de Erlebnisse im Nahen Osten: Erkundungstour in Beirut

Sonntag, 5. Juni 2011

Erkundungstour in Beirut

Ich beschloss Beirut zu erkunden. Und wie erkundet man eine Stadt am besten? Zu Fuß!
Ich wanderte durch die Innenstadt, die eine der Schönsten weltweit ist.
Hariri, der ehemalige Präsident,hat damals Millionen in die Stadt gepumpt und man sieht es.
Die Gebäude im französischen Kolonialstil wurden alle restauriert und beherbergen jetzt Restaurant und Designerläden.
Danach schlenderte ich weiter um die Corniche am Meer zu erkunden, stattdessen landete ich auf einem Fussgängerstreifen direkt neben der Schnellstraße….
Also nahm ich ein Taxi zurück und erkundete Gemayzeh, die Partystrasse.
Hier ist eine Bar neben der anderen und zwischendrin Restaurants. Direkt vor mir lieferte sich ein Gemüsehändler eine Tomatenschlacht mit den Valetguys auf der anderen Straßenseite. Libanesen verstehen es echt Spaß zu haben.
Danach schleppte ich mich zurück ins Hotel und pennte die nächsten drei Stunden.
Der Abend näherte sich und ich hatte null Pläne.
Ich faste einen vagen Entschluss. Ich plante alleine auszugehen.
Eine Ein-Mann-Tour durch Beiruts Bars und sehen, was passiert. Sowas hatte ich noch nie vorher getan.

2 Stunden später stöckelte ich die Straße entlang und hielt Ausschau nach einer geeigneten Bar.
Ich landete im "G".
Einer nettausehenden kleinen Bar am Ende der Straße. Ich bestellte mein erstes Glass Wein und meine Beine zitterten vor Aufregung. Was würde nun passieren? Seh ich aus wie der letzte Idiot, werde ich so allein den Abend verbringen.
Mein erstes Glass war in wenigen Minuten gekillt und ich orderte Nachschlag.
Dabei sah ich aus dem Augenwinkel zwei Männer, die ein Stückchen weiter an der Bar hockten und mich beobachteten, aber keiner kam rüber.
Dafür stand auf einem Mal ein drittes Glass Wein neben mir. "Geht aufs Haus!"
 Hä? Der Typ neben mir stellte sich als Barmanger vor. Wir hielten Small Talk und ich lockerte mich langsam. Geht doch.
Irgendwann beschloss ich dann doch weiterzuziehen.
Auf dem Weg wurde ich von Roger aufgegabelt.Roger ist Libanese ,lebte aber in Paris und ist nun zurückgekehrt.
Mit ihm enterte ich "The Venue" und wurde gleich seinen Freunden vorgestellt.
Den einen hielt ich erst für einen Kellner.Dummerweie sagte ich ihm das auch.Fand er nicht so lustig.

Im Laufe des Abends plauderte ich mit unzählbaren neuen Menschen und hatte wirklich Spass. Wer hätte das gedacht?Irgendwann überkam mich die Müdigkeit und ich beschloss mich ins Bett zu bequemen.

Heute wollte ich eigentlich an den Strand,leider spielte das Wetter nicht mit,also ging es in Nationalmuseum.
War auch spannend und ein bisschen Kultur schadet mir nicht.Nun häng ich bei Costa um da Internet zu nutzen.Mein Hotel will nämlich 10$ die Stunde.Die Abzocker.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen